Mit Geld spielt man nicht!
Eigentlich haben wir das alle schon als Kind gehört, dass man mit Geld nicht spielen soll. Einerseits sitzen vielen Bakterien auf den Geldscheinen und Münzen, andererseits geht es um die Wertschätzung des Zahlungsmittels. Aber wie sieht es in der Geschäftswelt aus? Gerade in den CoV-Zeiten passiert es, dass wir mehr Geld ausgeben als einnehmen. Diese kurzfristigen Verluste sollen aber nicht von der Bedeutung des Satzes ablenken.
Aus unternehmerischer Seite heißt nämlich Geld = Liquidität. Und langfristige Liquidität war noch nie so wichtig wie heute.
Daher ist jede Unternehmerin und jeder Unternehmer aufgefordert die Zahlungsfähigkeit – sowohl mit Eigenmitteln als auch mit Fremdmitteln – seriös zu planen. Zusätzlich sind – meiner Meinung nach – alle Maßnahmen umzusetzen, die die persönliche Liquidität verbessern:
Minimierung der Außenstände (sofort Rechnungen (Teilrechnung) schreiben)
aktives Mahnwesen (bei Zahlungsproblemen beim Kunden sofort Raten- und Teilzahlungen vereinbaren)
Lagerbestände senken (trotzdem lieferfähig bleiben)
Kooperationspartner suchen (ARGE bilden) (Minimierung des Risikos bei Großaufträgen)
Optimierung der Zahlungskonditionen bei den Lieferanten
Bonitätsprüfung von den Kunden
regelmäßiger Informationsaustausch mit der Hausbank
FAZIT: Zahlungsfähigkeit ist lebensnotwendig! Liquidität ist für ein Unternehmen das, was für den Menschen die Luft zum Atmen ist. Also, es bleibt dabei: Mit Geld spielt man nicht!